Content- und Online-Marketing ist gewachsen, hat sich immer weiter entwickelt und ist unterdessen extrem umfassend. Immer bessere Tools ermöglichen eine immer bessere Erfolgsmessung. Daraus entstehen zahlreichen Fachbegriffe. Die wichtigsten hier im Überblick.
Kennziffer, die den Prozentsatz der Websitebesucher angibt, der die Domain nach einem einzelnen Seitenaufruf wieder verlässt.
Entitäten sind Autoren und Organisationen wie z. B. Unternehmen, die Inhalte im Web veröffentlichen. Eine Autorität bezeichnet in Bezug auf Google eine Quelle, die auf der ersten Suchergebnisseite aufgeführt wird.
Die Barrierefreiheit im Internet ermöglicht es jedem Besucher, zu sämtlichen auf einer Website angebotenen Inhalten Zugang zu erhalten.
Etablierung einer Personen- oder Unternehmensmarke durch gezielte Werbung. Dabei werden ausgewählte Botschaften, Zeichen oder Gegenstände mit der Marke oder dem Produkt verknüpft. Ziel des Brandings ist die emotionale, wenn möglich positive Bezugnahme durch den Kunden.
Das Wort «Blog» setzt sich aus den Begriffen «Web» und «Logbuch» zusammen. Es bezeichnet einen Online-Textinhalt, den eine Person im Stil von chronologischen Tagebucheinträgen verfasst. Die Funktion des Blogs geht häufig über die Mitteilung des Autors hinaus und ermöglicht einen kommunikativen Austausch, indem Leser z. B. Kommentare hinterlassen.
Bereits erprobter und etablierter Content. Bewährte, risikoarme und effiziente Inhalte, die sich bisher gelohnt haben.
Sekundäre Navigation auf Websites, die den zurückgelegten Weg und die aktuelle Position des Nutzers anzeigt. Der Begriff bezieht sich auf das Märchen von Hänsel und Gretel, bei dem die Geschwister mittels Brotkrümel (= Breadcrumps) eine Spur im Wald hinterlassen.
Handlungsaufforderung an den Kunden, der z. B. durch einen Button zu einer Aktion aufgefordert wird. Ziel des Call to Actions ist z. B. die Ausführung der Aufforderung «Jetzt Downloaden» oder «Jetzt Kaufen».
Kennzahl, die die Anzahl der Klicks auf Werbeanzeigen und -links im Verhältnis zu den Ad-Impressions darstellt. Beispiel: Eine Werbung wird hundertmal angezeigt und insgesamt einmal angeklickt – die Click-Through-Rate beträgt also 1 %.
Ein Content Delivery Network (auch Content Distribution Network) ist ein Netz regional verteilter und über das Web verbundener Server. Mit dem CDN werden Inhalte – insbesondere grosse Mediendateien – ausgeliefert. Es stellt skalierende Speicher- und Auslieferungskapazitäten zur Verfügung. Es gewährleistet auch bei grosser Auslastung einen optimalen Datendurchsatz.
Software für die Erstellung und das Management von Websiteinhalten. Ein grosser Vorteil ist die einfache Nutzung ohne Programmierkenntnisse.
Marketingprozess innerhalb einer Kommunikationsstrategie, bei der relevante Inhalte auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten werden. Ziel ist es, potentielle Kunden anzusprechen, aber auch das Image des Unternehmens zu verbessern/modifizieren oder den Bekanntheitsgrad eines Produkts, einer Marke oder einer Person zu steigern.
Das Umschreiben von Content, um z. B. verschiedene Artikel aus einem einzigen, ursprünglichen Artikel zu erstellen. Zwar sind diese inhaltlich gleich, werden von Suchmaschinen aber als einzigartig eingestuft.
Umwandlung eines Besuchers einer Website in einen Kunden oder (zumindest) in einen registrierten Nutzer.
Messung der Effektivität, mit der die adressierten Nutzer dazu bewogen werden, gewünschte Aktionen auszuführen.
Bezeichnet die «Reise» oder den «Weg» des Nutzers hin zur finalen Kaufentscheidung. Dies beinhaltet verschiedene Schritte von der Recherche bis hin zum Vergleich mit anderen Produkten auf konkurrierenden Websites.
Ein im Online Marketing gängiges Abrechnungsverfahren. Der Werbetreibende zahlt pro Klick auf seine geschaltete Online-Werbung einen festgelegten Preis an den Betreiber der Website, auf dem die Werbung veröffentlicht wurde.
Misst die Anzahl der Conversions. Es wird der prozentuale Anteil der Interessenten ermittelt, die beim Besuch der Website zu Käufern werden bzw. eine gewünschte Aktion ausführen.
Verlinkung, die den Nutzer zu weiteren Unterseiten und Inhalten einer Website führt. Dies geschieht auf direktem Wege, sodass der Nutzer nicht erst wieder über die Startseite dorthin gelangen muss.
Für die Kommunikation von Rechnern innerhalb eines Netzwerks benötigen sie eine eindeutige Kennzeichnung, die IP-Adresse. Die bloßen Zahlenreihen werden mit Domain-Namen verknüpft, sodass sie sich vom Menschen leichter merken lassen.
Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union, die die EU-weiten Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten beinhaltet.
Inhalte, die mehrfach im Internet veröffentlicht wurden und zu urheberrechtlichen Schwierigkeiten im Plagiatsfall führen können. Gegenteil vom Unique Content.
Weltweit beliebte und kostenlose Social-Media-Plattform, auf der User eigene Profile erstellen, Fotos und Videos hochladen sowie Nachrichten versenden können, um mit ihren Kontakten in Verbindung zu treten.
Die Internet-Suchmaschine ist die am häufigsten aufgerufene Website und mit Abstand der Marktführer unter den Suchdiensten im World Wide Web.
Weltweit wichtigstes System für Suchmaschinenwerbung, die die Sichtbarkeit von Anzeigen bei der Eingabe relevanter Suchbegriffe erhöhen soll.
Das meistbenutzte Tool zur Analyse der Besucherstatistiken einer Website. Ausgewertet wird u. a., wie die Nutzer auf die Website gelangt sind, welche Aktionen sie auf der Seite durchführen, wie viel Zeit sie dort verbringen und aus welcher Region sie die Website aufrufen.
Grosses Netzwerk aus Werbeplattformen für Google AdWords, aus dem Werbetreibende die passenden Websites für ihre Werbekampagnen wählen können.
Plattform von Google, welche die unterschiedlichen Dienste des Anbieters bündelt. Das dazugehörige Dashboard ermöglicht dem Nutzer den direkten und einfachen Zugriff auf diese Dienste (z. B. YouTube und Google Analytics).
Kostenloser Dienst von Google für die Analyse und Überwachung eigener Websites.
Social-Media-Plattform, auf der Bilder und Videos mit Freunden geteilt werden, welche die Beiträge liken und kommentieren können. Das soziale Netzwerk, das weltweit auch von Unternehmen genutzt wird, gehört seit 2012 zur Facebook Inc.
Suchbegriffe, welche vom Nutzer bei Suchmaschinen wie Google eingegeben werden. Häufig gesuchte Keywords werden zur Vereinfachung beim Beginn der Eingabe direkt vorgeschlagen und können per Mausklick ausgewählt werden.
Wissens-Datenbank, in der Informationen strukturiert aufgearbeitet werden, sodass Wissen entsteht. In einem Graph werden Entitäten über Kanten miteinander in Beziehung gesetzt, erhalten Attribute und stehen in einem gemeinsamen thematischen Kontext.
Teil einer Website, auf den der Nutzer beim Klick auf ein Werbemittel (z. B. einen Werbebanner) geleitet wird. Es handelt sich in der Regel um von der Hauptseite separierte Unterseiten, die für Werbemassnahmen konzipiert wurden.
Kontaktanbahnung durch die freiwillige Abgabe von Kontaktinformationen eines Interessenten, der auf ein Produkt oder eine Dienstleistung des Unternehmens aufmerksam wurde.
Eines der weltweit grössten sozialen Netzwerke, das sich auf das Herstellen und Pflegen von Geschäftsbeziehungen spezialisiert hat. Das Portal wird verstärkt von Experten, Fach- und Führungskräften genutzt.
Weltweit verbreitete Open-Source-Webanalytik-Plattform, die in Deutschland nach Google Analytics an zweiter Stelle der meistgenutzten Webanalytik-Tools steht.
Metatags enthalten Informationen zur Internetseite, die von Suchmaschinen genutzt werden, um sie in den Suchergebnissen einordnen zu können. Diese Informationen verbergen sich im HTML-Code und sind für den Nutzer nicht sichtbar.
Denkrichtung im Webdesign, bei der die Darstellung auf Endgeräten (z. B. Smartphones) die höchste Priorität bei der Entwicklung von Websites erhält.
Form des Online-Marketings, bei der Informationen zum Unternehmen, den Produkten oder Dienstleistungen vom Werbetreibenden per E-Mail an Personen versendet werden.
Anweisungen für Suchmaschinen:
Marketingaktivitäten im Internet. Dieser Bestandteil des Marketings gewinnt durch die fortschreitende Digitalisierung immer mehr an Relevanz. Unterkategorien vom Online Marketing sind u. a. Suchmaschinenmarketing, E-Mail Marketing, Social Media Marketing etc.
Die SEO-Massnahme umfasst alle Methoden, die nicht unmittelbar vom Betreiber einer Website beeinflusst werden können. Primäres Ziel ist die Schaltung von Links auf anderen Websites, die den Nutzer zur eigenen Website weiterleiten.
Alle Massnahmen auf der eigenen Website, die das Ranking in Suchmaschinen optimieren sollen. Die Verwendung von Keywords spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Organische Suchergebnisse von Suchmaschinen, die erfasst, bewertet und indexiert wurden. Das Gegenstück bildet das Paid Listing, also die Bezahlung für ein höheres Ranking seitens der Werbetreibenden.
Der ROI (zu deutsch: Kapitalrendite) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen eingesetztem Kapital und erwirtschafteten Gewinn prozentual darstellt. Ziel ist die Messung der Effizienz unternehmerischer Tätigkeiten, um zukünftige Investitionen besser planen zu können.
Markup bezeichnet ein Vokabular, welches von Maschinen gelesen werden kann und Informationen gliedert und formatiert. Eine solche Sprache ist z. B. HTML. Alle grossen Suchmaschinen haben sich auf ein einheitliches Vokabular geeinigt und schema.org gegründet, wo die unterschiedlichen Schemata zu finden sind, die in der erweiterten Strukturierung von Quellcodes verwendet werden.
Text auf einer Website, der suchmaschinenoptimiert konzipiert wurde. Die Verwendung relevanter Keywords ist hierbei ein entscheidender Faktor.
Kleiner Auszug einer Website, der in der Beschreibung einer Suchmaschine angezeigt wird. Anhand dieses «Vorgeschmacks» entscheidet der Nutzer, ob er die Website besucht.
Alle Massnahmen, die dazu dienen, eine Website im Ranking von Suchmaschinen möglichst weit oben zu platzieren.
Als Unique Advertising Proposition (UAP) bezeichnet man eine Werbebehauptung, die ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen über die Konkurrenz erheben soll.
Die Benutzerfreundlichkeit (Usability) ist ein Wert, mit dem gemessen wird, ob der Nutzer schnell, intuitiv und mit geringstmöglichem Aufwand das Ziel erreicht (z. B. den Kaufabschluss in einem Online-Shop).
Der Unique Selling Point (USP) bezeichnet im (Online) Marketing ein Nutzenversprechen, mit dem sich ein Produkt oder eine Dienstleistung von ähnlichen Angeboten abheben soll. Im Deutschen spricht man auch vom Alleinstellungsmerkmal.
Hygiene-Content bezeichnet durchgehend relevante Inhalte für die eigene Zielgruppe, darunter Website-Texte, Tutorials oder FAQ-Seiten. Die regelmäßige Überarbeitung und Aktualisierung dieser Inhalte trägt zur Webseiten-Hygiene bei.
