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Suchmaschinenoptimierung (SEO) und ihre zukünftigen Herausforderungen

Webseiten sollten relevante und nutzerorientierte Inhalte anbieten. Ziel der Suchmaschinenoptimierung für Webseiten ist es nicht, einfach nur möglichst weit oben zu stehen, sondern mit relevanten Inhalten bei relevanten Suchbegriffen in relevanten Suchmaschinen eine gute Position zu erreichen. Im folgenden Beitrag beziehen wir uns zwar auf SEO im Rahmen von Google – abseits davon kann es sich aber auch um die Anforderungen von Suchmaschinen wie Bing und Yahoo oder spezialisierten Suchmaschinen wie Amazon für die Produktsuche oder Indeed für die Stellensuche handeln.

 

Über die Positionierung beziehungsweise das Ranking hinaus ist es im Rahmen des SEO Content Marketing ausschlaggebend, inwieweit folgende drei Faktoren übereinstimmen:

 

  • der vom Nutzer gewählte Suchbegriff,
  • die Darstellung des Suchergebnisses in der Suchmaschine (Snippet) und
  • die tatsächliche Relevanz der Landing Page.

 

Die Suchergebnisdarstellung bei Google animiert den Nutzer idealerweise dazu, dem betreffenden Link zu folgen – das Ziel dabei ist, die Erwartung des Nutzers bezüglich der inhaltlichen Übereinstimmung zwischen Suchbegriff, Snippet und dem Inhalt der Webseite zu erfüllen. Nämlich nur dann, wenn Nutzer ihre Aufgabe beziehungsweise ihren gewünschten Zweck auf der jeweiligen Webseite effizient lösen beziehungsweise umsetzen können, erweist sich Onpage SEO als wirklich nachhaltig.

 

SEO Content Marketing: ausschlaggebend für einen erfolgreichen Webauftritt
SEO Content Marketing: ausschlaggebend für einen erfolgreichen Webauftritt

Was ist ein Google Core Update?

Um seinen Suchmaschinen-Algorithmus und damit die Relevanz von Suchergebnissen zu verbessern, veröffentlicht Google regelmässig sogenannte Algorithm Core Updates. Die Aktualisierungen haben oft einen beträchtlichen Umfang und üben teilweise starken Einfluss auf die Page-Rankings vieler Webseiten weltweit aus. Wie genau die Updates funktionieren und welche konkreten Zielen sie verfolgen, kommuniziert Google in der Regel nicht. Es ist lediglich bekannt, dass Google den Wunsch hat, seine Ergebnisse relevanter und qualitativ hochwertiger zu gestalten als die Ergebnisse anderer Suchmaschinen.

 

Damit sich daran nichts ändert, veröffentlicht Google die sogenannten Webmaster Guidelines, die Webseitenbetreibern als Orientierung auf dem Weg zu mehr Qualität dienen sollen. Das Ziel ist nicht nur, bessere Rankings zu erreichen, sondern auch Spam, Täuschungsversuche und Manipulationen automatisiert zu identifizieren und auszusortieren.

 

Beim ersten Core Update diesen Jahres, das im Januar 2020 ausgerollt wurde, zeigte sich, dass Google unter anderem Finanzseiten und Gesundheitsportale in seinem Ranking neu positionierte. Verlierer dieses Updates waren insbesondere Webseiten aus dem Finanz- und Gesundheitsbereich, die nicht vertrauenerweckend genug wirkten.

 

Während Google bis zum Jahr 2019 die genauen Details und auch die Zeitpunkte der Core Updates traditionell nicht bekannt gab, teilt das Unternehmen seit Sommer vergangenen Jahres der Öffentlichkeit mit, wann ein Core Algorithm Update ansteht. So wurde auch das Ausrollen des Updates für Mai 2020 Anfang des Monats per Twitter-Post angekündigt.

Spannungsfeld Core Update und SEO – so viel wie nötig

Für ein gutes SEO Content Marketing veröffentlicht Google von Zeit zu Zeit neue Kriterien, die Webseitenbetreibern helfen, die Qualität ihrer Online-Präsenzen zu erhöhen. In folgenden Bereichen erwartet Google demnach bestmögliche Inhalte:

 

  • Content: Eine gute Position erreicht, wer den Nutzern hochwertigen, einzigartigen und aktuellen Content bietet. Darüber hinaus sollten Webseitenbetreiber darauf achten, den Snippet-Title und die Snippet-Description attraktiv zu formulieren und dabei auch die formalen Vorgaben zu beachten.
  • Vergleich mit der Konkurrenz: Google gibt Webseitenbetreibern den Tipp, sich mit anderen Wettbewerbern zu vergleichen. Erfüllt die eigene Webseite die Erwartungen der Nutzer? Bietet der eigene Content ihnen einen grösseren Mehrwert als andere, ähnliche Webseiten?
  • Präsentation: Auch die Darstellung des Contents sollte nicht ausser acht gelassen werden. Wirken die Inhalte sorgfältig recherchiert? Wie viele und welche Werbeanzeigen befinden sich auf der Seite? Werden die Inhalte auf allen Endgeräten attraktiv dargestellt?
  • Expertise: Ein für Google wichtiger Punkt ist die Vertrauenswürdigkeit von Webseiten. Nutzer besuchen gern Webseiten, denen sie vertrauen. Ist die Webseite also geeignet, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen? Wie professionell wirkt die Seite? Google fordert Betreiber sogar dazu auf, sich die Frage zu stellen, ob sie ihrer eigenen Seite Vertrauen schenken würden.

 

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es oft um kleine Änderungen, die lediglich Teilbereiche einer Webseite betreffen. In der Kombination jedoch können die Optimierungen die Leistung einer Webseite und damit die Nutzererfahrung in den organischen Suchergebnissen erheblich verbessern. Das Erstellen überzeugender und nützlicher Inhalte sorgt für ein gutes Ranking – denn Nutzer erkennen gute Inhalte, wenn sie sie vor Augen haben.

 

Es gilt die Regel: Guter Content bringt nichts ohne ein gutes Ranking und ein gutes Ranking ist nutzlos ohne guten Content. Deshalb helfen die Google SEO Guidelines Webseitenbetreibern einerseits dabei, ihre Auffindbarkeit und Usability zu verbessern, und sorgen andererseits dafür, Täuschungen und Manipulationen von Google zu vermeiden, die die Qualität der Suchergebnisse negativ beeinflussen.

 

Der SEO- und Content-Spezialist so früh wie möglich in ein Projekt integrieren
Der SEO- und Content-Spezialist so früh wie möglich in ein Projekt integrieren

SEO- und Core-Voraussetzungen so früh wie möglich berücksichtigen

Da Google selbst keine Tipps für den Umgang mit den Auswirkungen der Core Updates geben kann und Webmaster kaum etwas tun können, um die Effekte der Updates abzuschwächen, sollte die SEO schon zuvor stimmen – idealerweise also, bevor eine Webseite oder ein Text veröffentlicht wird. Zurzeit beobachten viele Webseitenbetreiber ihre Google Search Console und erwarten gespannt, ob und inwieweit ihre Seiten vom May 2020 Core Update betroffen sein werden.

 

Glücklicherweise gibt Google selbst etliche Hinweise, wie man sich auf zukünftige Core Updates vorbereiten kann. Während ein Core Update für einige Webseiten mit Rankingverlusten einhergehen wird, werden andere für ihre harte Arbeit in der Suchmaschinenoptimierung belohnt werden. Die Auswirkungen allerdings werden sich erst in den kommenden Wochen zeigen.

SEO und Core bedeuten dranbleiben

SEO ist elementarer Bestandteil jeder Webseitenstrategie und sollte einen entsprechenden Stellenwert einnehmen – sowohl vor der Erstellung der Webseite aus als auch konstant, während diese online ist. Ganz wichtig ist also, das Thema Onpage SEO nicht als einmaliges Projekt abzutun, sondern als langfristigen Prozess zu sehen.

 

Oft vergisst man hierbei, dass das Internet einem Organismus ähnelt, der jeden Tag neue Trends und Möglichkeiten entstehen lässt. Nicht nur die Konkurrenz verändert sich, sondern auch die Kunden und damit die Nachfrage. SEO und die mit ihr einhergehenden Anforderungen müssen sich dementsprechend auch verändern und konstant verbessern.

 

Ein wichtiger Punkt ist also, den oder die SEO-Texter einer Webseite frühzeitig in den Ablauf des Content- und Textkonzeptes mit einzubeziehen. Dadurch erhält dieser einen Einblick in die Strategie und das übergeordnete Ziel der Seite, der Aufwand und damit die Kosten für Briefings verkleinern sich. Ausserdem liefern gut informierte Texter bessere Qualität, was zum allgemeinen Erfolg der Webseite beiträgt.

 

Gute Webmaster sehen ihre Webseiten nicht als zu einem bestimmten Zeitpunkt fertiggestellte, isolierte Gebilde, sondern als Teile eines dynamischen Markts, der sich kontinuierlich verändert und an den Angebot und Dienstleistungen immer wieder aufs Neue angepasst werden müssen. Laufende Anpassungen sind deshalb auch im SEO-Bereich sehr empfehlenswert.

Die externe Sicht verhindert Betriebsblindheit

Viel zu oft wollen wir teure Beratung sparen und alles selbst machen. In den für Webseiten so erfolgsrelevanten Massnahmen wie SEO braucht es aber die externe Sichtweise, die Betriebsblindheit verhindert und wertvolle Inputs vermittelt. Noch dazu sind die Aufgaben eines SEO-Beraters so vielfältig, dass eine Person sie kaum alleine abdecken kann. Dabei kann die Zusammenarbeit mit dem externen Berater oder der SEO-Agentur sehr eng erfolgen, um die bestmögliche Optimierung sowohl On- als auch Off-Page zu gewährleisten.

 

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten geht es nicht darum, möglichst Geld zu sparen, sondern es am richtigen Ort zu investieren. Und wo könnte eine Investition besser anschlagen als im Online-Aushängeschild einer Marke oder eines Produkts? Gutes SEO macht eine Webseite zum Umsatzgenerator – was ja ihrem eigentlicher Zweck entspricht. In der Folge wird es so möglich, an anderen Stellen zu sparen.

 

© Autorenteam

 

 

(Quelle: Onlinemarketing.de: Google rollt May 2020 Core Update aus)

 

Kontakt

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Am Aabach 14
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Tel. 043 500 47 58

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