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Online-Marketing-Trends: Diese Themen sollten Sie jetzt im Blick haben

Für Marketer gehören laufende Veränderungen im Online-Marketing und die ständige Anpassung an neue Bedingungen zum Alltag. Das Jahr dürfte damit ebenso wie die vergangenen Jahre wieder viele Neuerungen mit sich bringen, auf die sich kluge Unternehmen bereits heute einstellen. Wir werfen einen vorausschauenden Blick auf die wichtigsten Online-Marketing-Trends.

1. Mobile Websites erhalten zunehmend Vorrang

Wer sein Unternehmen und seine Produkte online bestmöglich präsentieren möchten, muss für eine optimale Anzeige der Werbemassnahmen auf allen Geräten sorgen. Dazu gehören die Websites, die Browser auf Desktop-Geräten anzeigen und natürlich die mobilen Varianten für die Anzeige auf Smartphone und Tablet. Der Trend dürfte dabei auch 2022 wieder klar in Richtung Mobile gehen. Das Nutzungsverhalten ändert sich seit Jahren stark und neigt mittlerweile so sehr in Richtung Smartphone, dass einige Experten bereits von "Mobile First" sprechen, wenn es um das Design von Websites und die Ausrichtung der Online Marketing Strategie geht.

Damit muss auch Ihr Unternehmen seine Online-Werbung stärker auf den Mobilbereich zuschneiden. Die mobile Suche dominiert heute in der Schweiz und anderswo. Bereits im Jahr 2019 erfolgten 78 Prozent aller Webbesuche in der Schweiz über Mobilgeräte[1]. Darauf muss Ihr SEO Online Marketing reagieren.

 

Online Marketing Trends 2022: Mobile Websites erhalten zunehmend Vorrang
Online Marketing Trends 2022: Mobile Websites erhalten zunehmend Vorrang

2. Kurze Ladezeiten sind kein Luxus mehr

Wenn wir bereits bei dem Thema Mobilgeräte sind, müssen wir uns auch mit den Ladezeiten beschäftigen. Die erhalten für den Erfolg im Online-Marketing eine besondere Bedeutung, seit Google mit dem Google Rankingfaktoren: Core Web Vitals im Fokus die Core Web Vitals als neue Ranking-Signale eingeführt hat.

 

Was bedeutet das für die Praxis im Online-Marketing? Google sieht sich jetzt ganz genau an, wie lange das Laden der Hauptseite dauert, wie lange der Browser für die Reaktion auf die erste Interaktion eines Nutzers auf der Seite benötigt und wie stabil das Seitenlayout bei Ladevorgängen bleibt.

 

Alles das hat von nun an Einfluss auf das Ranking Ihrer Seite. Wenn Sie also wünschen, dass Ihr Unternehmen auf den Suchergebnisseiten von Google weiterhin einen der vorderen Plätze einnimmt, sollten Sie dem Thema Ladezeiten und der Nutzerfreundlichkeit im Online-Texte schreiben: auffallen, Impulse geben, Handlung auslösen besondere Aufmerksamkeit schenken.

3. Zielgruppe für Videos verbreitert sich

Wer mit seiner Online Marketing Strategie erfolgreich sein möchte, muss alle Kanäle bespielen. Für viele Unternehmen bedeutet das längst, dass sie zum Beispiel auf YouTube unterwegs sind und Videos nutzen, um ihre Botschaften zu verbreiten. In der Vergangenheit waren es vor allem die jüngeren Nutzer, die Videos sehr stark in Anspruch genommen haben. Also haben gerade Unternehmen mit einer jungen Kundschaft Videos eine hohe Priorität zugewiesen.

 

In Zukunft ist das Thema für alle Unternehmen wichtig, denn die Zielgruppe für Videos ist heute viel breiter als noch vor einigen Jahren. Der YouTube-Algorithmus ist sehr leistungsfähig und spielt die Videos gezielt an Nutzer aus, die den höchsten Mehrwert davon haben. Das sollten Sie ausnutzen und Videos intensiver einsetzen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.

4. Automatisch statt manuell

Einer der grossen Trends im Online-Marketing bezieht sich auf die Marketing Automation. Prozesse zu automatisieren ist die Antwort auf gestiegene Anforderungen an den Marketer, der sich nicht mehr um jeden einzelnen Kontakt persönlich kümmern kann. Jeder einzelne potenzielle Kunde erwartet jedoch zunehmend eine solche persönliche Ansprache. Genau das ist möglich dank der Unterstützung durch KI bzw. die Nutzbarmachung von Ansätzen aus dem Bereich maschinelles Lernen.

 

So lassen sich Newsletter automatisch konfigurieren, mit den passenden Inhalten bestücken und dann für eine grössere Zielgenauigkeit im E-Mail-Marketing an die gewünschten Adressaten verschicken. Und das ohne manuellen Arbeitsaufwand seitens des Marketers. Die KI hilft auch bei der Auswertung grösster Datenmengen. Denn auch KMU haben es heute in immer stärkerem Masse mit Big Data-Herausforderungen zu tun, wenn es um das Online-Marketing und die Auswertung aller verfügbaren Datenquellen bezüglich der Kontakte geht.

5. Podcasts als neuer Touchpoint

Unternehmen überlegen immer, wo sie ihren Kunden begegnen können und ob es notwendig ist, noch einen weiteren Touchpoint zu berücksichtigen. Audio Content könnte hier 2022 im Online-Marketing eine wichtige Rolle einnehmen. Anders als das viel beschworene Voice Marketing, das nie richtig durchgestartet ist, hat Audio Content längst eine hohe Bedeutung erlangt. Studien gehen davon aus, dass in der Schweiz mittlerweile 32 Prozent der Bevölkerung wenigstens einmal im Monat einen Podcast hören[2], wobei die Nutzung bei den Jüngeren noch deutlich stärker ausgeprägt ist. Denn bei den unter 25-Jährigen sind es bereits 60 Prozent. Damit sollte es für Unternehmen an der Zeit sein, einen eigenen Unternehmens-Podcast in die Online Marketing Strategie einzubinden.

Fazit

Die Online-Marketing-Trends sind vor allem eines: vielfältig. Marketer müssen auf ständig wechselnde Herausforderung reagieren und zum Beispiel ihre Websites für Mobile optimieren und eventuell gleichzeitig neue Kanäle wie Video erschliessen. Wichtig für Ihr Unternehmen ist, dass Sie konsequent Automatisierungen nutzen. Dieses Thema ist insbesondere für kleinere oder schnell wachsende Unternehmen wichtig, die nicht beliebig in Marketing-Personal investieren und trotzdem mit ihrer wachsenden Zielgruppe Schritt halten möchten.

Quellen

[1] de.statista.com: Anteil mobiler Geräte am digitalen Traffic in der Schweiz im Jahr 2019
[2] podcastschmiede.ch: Jede Menge Podcasts, doch wie viele hören eigentlich zu?

 

© raeber-online-marketing.ch/ Autorenteam – E.T. Exter - 23.11.2021

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