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Neue Version: Googles Analytics 4 - das müssen Sie wissen

Die neue Version von Googles Analytics 4 – die wichtigsten Verbesserungen

Die neue Analytics-Version von Google bringt so manche Verbesserungen, die wohl sehr viele Unternehmen betreffen. Schliesslich ist dieses Werkzeug die Nummer 1 für Online-Verantwortliche, wenn es um die Optimierung der Benutzerströme oder die Onpage SEO Analyse geht. Die neue Version, die Google jetzt liefert, nutzt das Potenzial des Maschinellen Lernens. Sie profitiert also von den Möglichkeiten «schlauer» Programme, die aus den Daten der Nutzer lernen und das Gelernte verallgemeinern. Auf diese Weise kann das neue, optimierte Analytics noch schneller Informationen über das Kundenverhalten anzeigen.

Der Datenschutz bleibt gewahrt

Trotz eines noch genaueren Einblicks in das Verhalten der Kunden und der Möglichkeit, bei der Onpage SEO Analyse sehr in die Tiefe zu gehen, bleibt der Datenschutz gewahrt. Wer die neue Version nutzt, darf also darauf vertrauen, dass er damit etwa sein Content Marketing optimieren und gleichzeitig datenschutzkonform handeln kann. Die notwendigen Einschränkungen bei der Nutzung von Cookies und Identifizieren sind kein Hemmschuh, um von den verbesserten Analytics-Kenntnissen zu profitieren.

 

Die neue Version von Googles Analytics 4 – die wichtigsten Verbesserungen
Die neue Version von Googles Analytics 4 – die wichtigsten Verbesserungen

Die Lösung für ein grundlegendes Problem

Damit bietet die neue Analytics-Version die Lösung für ein grundlegendes Problem beim Umgang mit virtuellen Besuchern. Aktivieren diese auf Plattformen oder in einem Online-Shop Cookies nicht, wirkt sich das oft negativ auf die Verbesserung einer Webpräsenz aus. In diesem Fall können und dürfen Interaktionen, Besucherzahlen oder das Scroll- und Leseverhalten nicht getrackt, also verfolgt werden. Die Vorlieben der Kunden lassen sich daher nicht mehr so gut verstehen und das wirkt sich gerade bei knappen Marketing-Budgets negativ auf viele Unternehmen aus. Vor allem kleine Betriebe sind sehr darauf angewiesen, aus den Daten ihrer virtuellen Besucher möglichst viele Erkenntnisse etwa für das Content Marketing zu gewinnen.

 

Mit Google Analytics 4 versucht Google, diesen Konflikt im Online Marketing zu lösen und mit den neuen Datenschutzregelungen Schritt zu halten.

Neue Erkenntnisse durch maschinelles Lernen

Der Schlüssel dafür ist das bereits erwähnte maschinelle Lernen. Es ist näher am Kunden und Google konzentriert sich damit bei der seiner Analysearbeit weniger auf fragmentierte Messungen von Plattformen oder Geräten. Die Version 4 hat viel stärker das Nutzerverhalten im Blick. Das Analysewerkzeug erhebt dabei verschiedene Identitätsmerkmale wie die Nutzer-IDs, die Betreiber von Webseiten oder Apps ihren virtuellen Besuchern zuweisen. Ebenso die sogenannten Google Signals, das sind die Daten von Usern, die bei Google der Anzeige von personalisierter Werbung zustimmen. Diese Informationen fasst Analytics 4 in verschiedene Google-Profile zusammen. Daraus ergeben sich wertvolle Statistiken und Aufschlüsse über verschiedene Nutzergruppen, die man in Analytics einsehen kann.

 

All das eröffnet dank künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen spannende Schlussfolgerungen. So lassen sich etwa der potenzielle Umsatz einer bestimmten Kundengruppe, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zielgruppe das Online-Angebot wieder verlässt (Absprungwahrscheinlichkeit) und andere wichtige Werte berechnen.

 

Der Clou dabei: Die Marketingverantwortlichen im Unternehmen sehen dabei keine personalisierten Informationen, die einem bestimmten Nutzer zugeordnet sind. Sie können aber trotzdem wichtige Schlussfolgerungen ziehen – zum Beispiel darüber, ob ein Kunde über eine Anzeige im Internet zum Installieren der App und schliesslich zum Einkauf motiviert wurde. Das Analytics Update kann aber noch mehr: Es ist ein wichtiger Wegweiser, wenn es um Trends in den erhobenen Daten geht. So lässt sich etwa erfassen, ob neue Kundenbedürfnisse den Absatz bestimmter Produkte ankurbeln, was gerade für das Content Marketing und die Onpage SEO Analyse enorm wichtig ist.

 

Neue Erkenntnisse durch maschinelles Lernen
Neue Erkenntnisse durch maschinelles Lernen

Ein grosser Schritt für die Zukunft

 

Die Änderungen, die Google Analytics für das Online Marketing und die Onpage SEO Analyse bringt, sind ein wichtiger Schritt angesichts künftiger Entwicklungen und Trends. Denn Googles Webbrowser Chrome wird den Einsatz von Cookies langfristig nicht unterstützen. Funktioniert das nicht mehr oder nur eingeschränkt, kommt es bei Analytics zu Informationslücken. Daher schlägt der Suchmaschinen-Riese nun neue Wege ein und ersetzt Cookies durch künstliche Intelligenz. Schon im Juni 2020 hat Google darauf hingewiesen, dass man in Zukunft weniger Nutzerdaten speichern wolle. Google Chrome wird vermutlich nur bis Ende 2021 Nutzerinfos von Drittanbieter, die sogenannten Third Party Cookies, unterstützen. Die neue Strategie sieht vor, diese Lücken in naher Zukunft mit maschinellem Lernen zu füllen, um wieder aussagekräftige Daten zu erhalten.

Das kann die neue Version von Google Analytics

 

Die neue Version von Google Analytics wird die Benutzer des Programms in Zukunft automatisch über verschiedene Trends, die sich in ihren Daten abzeichnen, informieren. Das bringt Aufschlüsse über veränderte Bedürfnisse der Kunden und macht es möglich, ihre künftige Verhaltens- und Nutzungsmuster vorherzusagen. So lässt sich etwa die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden abwandern, ermitteln und man kann diesem Trend durch eine angepasste Kundenbindung und entsprechendes Content Marketing gegensteuern. Google setzt zudem laufend neue Kennzahlen ein – etwa das Umsatzpotenzial, das sich mit einer bestimmten Usergruppe erzielen lässt. Dank dieser Schlussfolgerungen können Unternehmen ihre Zielgruppe besser analysieren. Marketingverantwortliche können dadurch vor allem ihren Return on Investment (kurz ROI) optimieren und so die Rendite des für das Online Marketing eingesetzten Kapitals verbessern.

 

So lässt sich etwa das Werbesystem Google Ads stärker integrieren und die Schaltung von Anzeigen optimieren, die sich stark daran orientieren, wie User die unternehmenseigenen Dienste nutzen. Auf diese Weise können neue Zielgruppen erreicht werden. Gerade das Kombinieren von Web- und App-Interaktionen bringt Vorteile und erlaubt einen ganzheitlichen Blick auf die Werbemassnahmen: von YouTube-Videos über Social Media und E-Mail bis hin zur Websuche. Dass dieser Ansatz vielversprechend ist, zeigen die Erfolge von Unternehmen, die diese Möglichkeit bereits testen konnten.

Kundeninteraktionen besser verstehen

 

Analytics 4 kann aber noch mehr: Es ist eine Basis, um mit seinen Kunden noch besser zu interagieren. Laut Google ist die neue Version kundenzentriert und arbeitet mit verschiedenen Identifikatoren. Etwa mit User IDs, die der Marketingverantwortliche eines Unternehmens zur Verfügung stellt oder mit konkreten Google-Signalen, die man je nach Bedarf freischalten kann. Das bringt bei der Analyse des Nutzerverhaltens interessante Aufschlüsse. Man sieht etwa, ob das Unternehmen im Web durch eine Content Ad, also eine Werbeeinschaltung im redaktionellen Bereich der Website, entdeckt wurde. Die neue Analytics-Version trägt zudem zu einem besseren Verständnis des Customer Lifecycles bei, also der Phasen, die ein Kunde vom ersten Kontakt bis zum Ende der Kundenbeziehung durchläuft.

 

Auch die Benutzerfreundlichkeit profitiert. Im verbesserten Analytics wurden die Berichte über die Besucherströme reorganisiert und vereinfacht. Marketingverantwortliche können nun intuitiver die «Reise» ihrer Kunden im Web nachvollziehen. So belegt etwa der Akquisitions-Bericht, auf welchen Kanälen ein Kunde online zum Unternehmen gelangt. Berichte zu Nutzerbindung und Engagement zeigen weitere Interaktionen der User auf und geben Hinweise darauf, wie gut oder schlecht es mit der Kundenbindung klappt.

Mehr Eigenkontrolle über Daten

 

Das Analytics-Upgrade verschafft Online-Marketern mehr Datenkontrolle. Die Daten der User lassen sich nun einfacher und entsprechend den Vorgaben des Gesetzgebers sammeln, speichern und in Google Analytics verwenden. Als Marketingverantwortlicher können Sie punktgenau entscheiden, wann Sie die Datennutzung limitieren oder Ihre Ads mittels der Dateninformationen optimieren. Der User ist dabei immer rechtskonform an Bord. Er kann über ein Browser Add-On verbieten, dass die Daten rund um seine Website-Aktivitäten für Analytics gespeichert werden.

Schritt für Schritt auf Analytics 4 umstellen

 

Diese vielfältigen Neuerungen lassen sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Das ist auch Google bewusst. Der Suchmaschinen-Riese schlägt daher vor, schrittweise vorzugehen und parallel zu schon vorhandenen Properties eine neue Analytics 4 Property zu erstellen. Das sorgt dafür, dass die aktuellen Implementationen intakt bleiben, man aber dennoch beim Online Marketing bereits von den Datenverarbeitungsoptionen und Features der neuen Version profitieren kann.

 

Quellen:

 

© Autorenteam- raeber-online-marketing.ch, 21.10.2020

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