Themenblog

Google und die Bewertung von Webseiten. Wie Mensch und Suchmaschine (unbewusst) zusammenarbeiten.

Google ist unbestritten die Nummer eins in Sachen Suchmaschinen. Die Zugriffszahlen sind beeindruckend. Täglich werden Milliarden von Suchanfragen an Google gestellt.

 

Die Ziele von Google

Google schafft Ordnung und Übersicht im WWW und führt Angebot und Nachfrage zusammen.
Hauptaufgabe von Google: Richtiges Angebot mit dem richtigen Bedürfnis zusammenführen.

 

Google schafft Ordnung und Übersicht, bringt Angebot und Nachfrage zusammen. Doch Milliarden von Suchanfragen mit den bestmöglichen Suchresultaten zu bedienen, ist eine extreme Herausforderung! Die Erwartungen sind hoch. Google arbeitet ununterbrochen daran, die Such-Algorithmen immer mehr zu verbessern. Dank moderner Technik ist es möglich, eine Webseite einzuordnen, doch eben nicht immer ganz einwandfrei. Google muss zudem zwischen nützlichem Inhalt und Spam oder Thin-Inhalt (minderwertigem Inhalt) unterscheiden können. Es geht darum, den Wert und Nutzen eines Webauftritts zu erkennen. Dazu braucht es Signale. Technische und menschliche.

Zweck einer Webseite aus der Sicht von Google

 

Einfach eine Webseite ins Netz zu stellen, ohne Konzept, ohne Ziel, bringt niemandem etwas. Google erwartet von einem Webauftritt Nutzen für den potenziellen Kunden. Wichtig sind folgende drei Schwergewichte:

  1. Teilen:
  • Von Informationen,
  • persönlichen Meinungen sowie
  • Videos, Bildern, Dateien und Downloads von Software zu einem bestimmten Thema.
  1. Verkaufen:
  • von Produkten und / oder Dienstleistungen
  1. Stellen von Fragen:
  • mit passenden Antworten

Webseiten sollen mit ihren Infos, Dienstleistungen und Angeboten Gemüt, Gesundheit und Vermögen der Nutzer beeinflussen können. Google nennt diese Seiten «Your Money or Your Life» - YMYL Seiten.

Signale, die zur Erfassung des Werts einer Webseite dienen (können)

Die wichtigsten Signale an Google: Unsere Handlungen vom Ranking bis zum Absprung von der besuchten Zielseite.
Die wichtigsten Signale an Google: Unsere Handlungen vom Ranking bis zum Absprung von der besuchten Zielseite.

Nur mit konkreten Signalen an Google kann eine Webseite von ihrer Wichtigkeit her einem Thema zugeordnet werden. Als wichtigstes Signal darf wohl die Handlung des Nutzers vom Suchergebnis an bis zum Absprung von der besuchten Zielseite angesehen werden. Wer zum Beispiel nach «Golf» sucht, will vielleicht den Golf von Mexiko besuchen, Golf spielen, oder einen Golf (Auto) kaufen … Dieses Beispiel zeigt die Schwierigkeit der Zuordnung, was den Benutzer von Google interessiert und wie Bedeutung zugeordnet werden kann. Die zentrale Frage im Online-Marketing muss daher immer sein: Was erwartet der Nutzer, wenn er diesen Begriff eingibt?

Wo steckt die Bedeutung eines Suchbegriffs?

 

Das Wichtigste zuerst: Was sucht der Benutzer, wenn er ein bestimmtes Keyword eingibt? Wer etwas kaufen will, soll auf einer Produktübersichtsseite landen. Wer sich vor einem Kauf informieren will, wäre mit einer Test- oder Vergleichsseite gut beraten. Ist die Anfrage kommerziell oder informationsorientiert? Bedürfnis, Handlung und Erlebnis bestimmen über den Erfolg und sie hinterlassen Spuren, bilden eine Historie, die nur Google kennt.

Wir sehen einen Begriff, doch Google sieht die Geschichte und lernt aus ihr

 

Wir verstehen unter Pizza: Hunger stillen. Google erkennt darin (zurecht) ein regionales Bedürfnis. Die Pizzeria in der Nähe. Deshalb werden in den Suchergebnissen auch gleich Pizzerien angezeigt. Wir lesen Fussball-EM, Google sucht entsprechende News und die nächsten Spiele heraus.

 

Google hat die Geschichte, die Erfahrung. Aus der bisherigen Historie eines Suchbegriffs (Klickrate, Absprungrate) kann eruiert werden, was der Nutzer vom Suchbegriff erwartet, auch wenn er es selbst noch nicht weiss ...

Wer bietet was an? Wie bietet er / sie es an?

 

Grundsätzlich kann jedermann und jede Frau eine Webseite im Internet platzieren. Und doch stellt Google richtigerweise die Frage, wer genau hinter dem Angebot steht. Kann der Betreiber identifiziert werden? (Eintrag ins Handelsregister, Mitglied von offiziellen Verbänden, Impressum etc.). Ebenfalls gecheckt wird der Zustand einer Webseite. Ob Verlinkungen und Bilder funktionieren, ob Inhalte aktualisiert werden (Webseiten-Hygiene). Das kann alles relativ leicht technisch ermittelt werden und signalisiert die entsprechende Qualität. Mit Informationen, Fachartikeln und Presseberichten, die für den Nutzer und für Google gut auffindbar sind (z. B. in der Rubrik «Über uns» oder «Referenzen»), kann man Signale an Google senden und damit die eigene Autorität steigern.

Markenaufbau, Autorität und Expertenstatus

 

Bei einem Markenaufbau werden spezifische Signale an Google gesendet. Anhand der Suchanfragen, die in Google getätigt werden, kann dies gemessen werden. Meistens erfolgt beim Markenaufbau eine themenübergreifende Suche (Bsp. Adidas, Sportevents). Wer eine Autorität ist, hat eine hohe Popularität (Reputation, gutes Ansehen). Ein Experte in einem Themenbereich stark. Alles lässt sich messen und zuordnen. Dabei darf die Wirkung von Radio, TV und Print nicht unterschätzt werden. Insbesondere der Markenaufbau via traditioneller Werbung löst Nachfragen (Signale zum Wert einer Firma) in der Google-Suchmaschine aus. Auch hier misst Google. Beispiel:

 

Die Anzahl Anfragen nach der Marke im Verhältnis zu der Anzahl Klicks auf das Suchergebnis. Eine hohe Klickrate signalisiert eine starke Marke. Eine Marke ist also erkenn- und messbar! Ein weiterer Vorteil besteht in einem hohen Anteil an wiederkehrenden Besuchern. Dazu kommt die Verweildauer auf der Seite, die Absprungrate sowie Blogkommentare oder Verweise aus themenrelevanten Medien.

Wer investiert, profitiert, und dies langfristig.

 

Marke ist messbar. Sie ist aufbaubar. Dies erfordert eine saubere Strategie und Geduld. Und das zurecht. Nur so kann echte Qualität von Pfusch und unseriösen Angeboten unterschieden werden. Wer investiert, geht bewusster vor. Veränderung und dauernde Verbesserung inklusiv. Das nennt sich Qualität. Davon profitieren alle. Kunde, Verkäufer und Google!

Fazit

Das Fazit dieser Entwicklung im Bereich Suchmaschinenoptimierung
Andreas Räber, Online-Marketing-Spezialist und GPI®-Coach

 

Was nie genug erwähnt werden kann: Google sucht misst die Qualität von Contentaufbau und Angeboten. Weil auch bestehende und potenzielle Kunden Qualtität suchen und Qualität verlangen. Je besser diese garantiert ist, desto besser sind die Begegnungen und Transaktionen- Auf der Käufer- wie auf der Verkäuferseite.

 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Mehr Content- & Online-Marketing-News?

Seo, Content- und Online Marketing News finden Sie auf meinem Facebook-Profil
Content- und Online Marketing News finden Sie auf meinem Facebook-Profil

Content- und Online Marketing News - damit Trends und wichtige News bekannt sind.

 

Gerne erstellen wir Ihnen eine individuelle Offerte.

Ihr Content- und Online-Marketing-Spezialist

Andreas Räber, Online-Marketing-Spezialist ganze Schweiz, Berufscoach in der Region Zürich

Andreas Räber

Geschäftsführer, GPI®- und Marketing-Coach

043 500 47 58

E-Mail